Wetter und Klima
Man hat den Eindruck, jeder und jede spricht jederzeit über das Wetter und das Klima. Auffallend dabei ist, dass diese Begriffe sehr oft verwechselt werden bzw. so gut wie kein Unterschied gemacht wird. Es gibt aber sehr wohl bedeutende Unterschiede zwischen diesen beiden Begriffen:
Das Wetter
ist der augenblickliche Zustand der Atmosphäre. Vereinfacht gesagt versteht man darunter, was man beim Blick aus dem Fenster geboten bekommt: es kann regnen, schneien, sonnig sein, hageln oder ganz einfach "heiß" oder "kalt" sein.
Das Klima
ergibt sich durch längere Beobachtungen des Wetters. Wetterdaten werden aufgezeichnet und gesammelt und in weiterer Folge analysiert. Aus den ermittelten Durchschnittswerten ergibt sich das Klima.
Die aufgezeichneten und ausgewerteten Informationen ergaben, dass sich das Klima in den letzten Jahren verändert hat.
Wissenswertes zu unserem Klima
Für unser Klima sehr entscheidend ist der Golfstrom. Diese Meeresströmung sorgt dafür, dass relativ warmes Wasser von der Küste Afrikas über den Atlantik bis zum Golf von Mexiko und anschließend weiter Richtung Europa bzw. Nordeuropa transportiert wird.
Das Wasser wirkt als Wärmespeicher und sorgt für das milde Klima, das wir in Mittel- bzw. Nordeuropa vorfinden.
Besonders bemerkenswert sind die Theorien, die in jüngster Vergangenheit vermehrt diskutiert wurden:
durch den Klimawandel und dadurch bedingt das Abschmelzen des Polareises wird die Konzentration an Salzwasser im Meer verdünnt und auch das Wasser abgekühlt. Die ausgleichende Wirkung des Golfstroms soll somit gefährdet sein. Für uns würde das extremst heiße Sommer und extremste Tiefsttemperaturen im Winter bedeuten.
(Schreckens)szenrio der Zukunft?
Titelbild Tiroler Tageszeitung vom 19.02.2024