Exkursion GeoSphere Innsbruck
Wie läuft das mit dem Wetter ab? Wie werden Vorhersagen gemacht - und vor allem:
Gibt es messbare Nachweise zur Erderwärmung bzw. zum vermehrten Auftreten von Wetterextremen?
Um einige unserer Fragen beantworten zu können, starteten wir los nach Innsbruck - und zwar dahin,
wo das "Wetter gemacht" wird - an die Wetterstation beim Flughafen.
In einem sehr interessanten Vortrag erfuhren wir, dass die Wetterstation nicht nur das Wetter vorhersagt, sondern dass auch Luftverschmutzungen, Radioaktivität oder Pollenbelastungen beobachtet und vorhergesagt werden.
Innsbruck ist eine der ältesten Wetterstationen Österreichs.
Eine der wichtigsten Aufgaben einer Wetterstation ist das Sammeln von Daten. Diese werden dann analysiert und in verschiedenen Modellen werden dann Vorhersagen berechnet.
Diese Sammlung der Daten zeigt auf, dass es seit dem Beginn der Aufzeichnungen vor mehr als 250 Jahren einen vermehrten Temperaturanstieg zu beobachten gibt. Sehr viele der Top 25 der heißesten Jahre sind in den letzten Jahren zu erkennen. Für uns war diese Aussage besonders interessant, da es sich ab jetzt nicht nur mehr um persönliche Empfindungen handelte, sondern dass wir den Beleg dafür hatten, dass die Temperaturen sich in den letzten Jahren tatsächlich durchschnittlich nach oben bewegt hatten.
Nach vielen Fakten und Zahlen begaben wir uns dann noch in den kleinen Garten der Wetterstation. Hier erfuhren wir, wie die Wetterstationen arbeiten. Wir erhielten zum Beispiel einen Einblick, wie die Regenmengen ermittelt werden oder aber auch, wie mit Hilfe eines Schnee-Lasers die Schneemengen gemessen und berechnet werden können.